Volksfest-Straubinger

STRAUBINGER | Titel 37 STRAUBINGER-Redakteure lauschten beim „Undercover-Bieseln“ Ein Kerl verschwindet mit leerem Masskrug in der Hand ins Klo. Kurze Zeit später kommt er mit vollem Krug wieder heraus. Eine Frau, die das beob- achtet hat, springt angeekelt zur Seite: „Iiiih! Spinnst du? Du konnst doch ned einfach in an Masskruag einepissen!“ Der Mann nimmt einen großen Schluck aus dem Krug, gurgelt und spuckt ihn danach aus. „Is nur Wasser!“ Ein Mann steht mit einerTüte gebrannter Mandeln in der Hand am Pissoir. Ein anderer zu ihm: „Des, wos du do isst, schaut aus wie kloane Scheiß-Bebal.“ Nachmittags auf demVolksfest: Ein Vater rennt mit seinem Sohn auf dem Arm ins Klo: „Vorsicht! Heiß und stinkig!“ Kult-Klofrau Gisela singt hinter dem Nothaftzelt bei der Arbeit vor sich hin. Ein Musiker aus dem Zelt kommt herein, hört sich die Melodie kurz an und fragt: „Na Gisela, solln mir dir no amol ,Ramona’ spuiln?“ Zwei Jungs stehen nebeneinander am Pissoir und besprechen ihren Schlachtplan für die nächste Stunde: „Etz gehma zum Top Spin und fahrma a Rundn!“, schlägt der eine vor. Der andere schüttelt den Kopf. „Lass uns liaba no a Mass dringa.“ Der eine haut ihm daraufhin auf den Hinterkopf. „Denkanstoß! I konn etz nix dringa. Erst muas i wos fohn, des mi zum Speim bringt, damit i danach wieder Platz hob für mehr Bier.“ Zwei Männer unterhalten sich vor dem Eingang zurToilette. „As Schweiners wui aussa.“ – „Bei mir is d‘Antn.“

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