Frühlings Straubinger - 2018

STRAUBINGER | Titel 55 Erst mit 38 begann sie zu laufen. Ihr Hund war der Grund. Der brauchte ja Bewegung. Mit dem Laufen hat sie nicht mehr aufgehört und meisterte bereits mehrere Halbmarathons. Vier Monate vor dem Hindernislauf bereitete sie Sportwissenschaftler Andreas Wallner im Studio auf die Hindernisse vor. An drei Tagen in der Woche verbesserte Sabine Kaiser ihre Balance, sie trainierte ihre Körperspannung, baute Muskeln auf. An drei weiteren Tagen lief sie je bis zu 18 Kilometer weit. Eine ihrer Erkenntnisse: Auch über 50 ist der Körper noch anpassungsfähig und dankbar für jede Art von Bewegung. „Wenn man sich ein festes Ziel setzt, dann hat der innere Schwei- nehund keine Chance. Egal, wie alt man ist.“ Lebensqualität steigern Mit einem unscheinbaren Unfall fing es an. Lindsay Simon, gebürtige Schottin, war elf Jahre alt, als sie von der Treppe sprang und auf dem Steißbein landete. Das war 1961. Mehrere Therapien und Operationen waren die Folge. „Ich hab Glück gehabt“, sagt die heute 67-Jährige. Sie sei relativ schnell wieder auf die Beine gekommen. Dann kam das Jahr 2001. Lindsay Simon, die 1976 nach Oberschneiding gezogen war, hob ein schweres Gerät, als sie einen Stich im Rü- cken spürte: Es war ein Bandscheibenvorfall. Weitere Operationen folgten. „Mich haben jahrelang Rückenschmerzen geplagt.“ Gehen konnte sie nur mit Nordic-Walking-Stöcken. Schließlich kam sie in Kontakt mit Straubinger Fitness-Studios. Im Vitadrom stärkte sie unter anderem mit sogenannten DBands ihre Mus- kulatur. Mit Trainer Robert Nagy lernte sie, auch ohne Stöcke wieder zu gehen. Zwei- bis dreimal in der Woche trainiert Lindsay Simon im Studio. „Jetzt kann ich wieder im Garten arbeiten, mit meinen Enkeln spielen und wan- dern“, sagt die 67-Jährige, die mittlerweile in Konzell wohnt. Das Training habe ihre Lebens- qualität gesteigert. Lindsay Simon trainiert mit DBands ihre Muskulatur mit Trainer Robert Nagy.

RkJQdWJsaXNoZXIy MTYzMjU=