Zehn Jahre STRAUBINGER - Das Stadtmagazin

STRAUBINGER | Titel 51 Herzlichen Glückwunsch! Pfeilschifter & Herrmann OHG Allianz Generalvertretung Hebbelstraße 11, 94315 Straubing Telefon 0 94 21.99 66-0 pfeilschifter.herrmann@allianz.de www.allianz-pfeilschifter-herrmann.de 10 JAHRE Straubinger Magazin Viktualienmarkt | Straubing Sonnen- zug Fest Das etwas andere 2021 20. & 21. AUGUST I I II II III III IIII IIII V VI VII VIII IX X XI XII nioren, Akademiker und Arbeiter: Hier sind alle willkommen und geschätzt. Und gemeinsam feilen sie am Stück. Der Schlosshof, wo das Schicksal der Agnes Bernauer stets nachgespielt wird, ist der zweite Stopp des Spaziergangs. Der Ort ist nicht groß. Genau deshalb springe hier schnell der Funke vom Spieler auf den Zuschauer über, meint sie. „Ich lebe die Festspielwochen alle vier Jahre!“ Das ist einer der großen Gewinne an Monika Schneider-Stranningers Beruf: Sie kann mit ihm immer wieder private Leiden- schaften verbinden und vor allem darf sie hinter Kulissen blicken. Das tut sie auch, als 2016 das Straubinger Kar- melitenkloster vor dem Ende steht. Nach 648 Jahren sollen die Patres ausziehen, bestimmt die deutsche Ordensprovinz. Das will die Straubingerin nicht hinnehmen: „Die Vorstel- lung, dass die Karmeliten nach so langer Ge- schichte einfach den Schlüssel umdrehen und für immer weg sind, ist für mich würdelos.“ Aus der Nachricht erwächst ein persönliches Anliegen Das Thema könnte sie einzig als Bericht- erstatterin betrachten. Doch aus der Nachricht erwächst ein persönliches Anliegen. In der Lokalredaktion wird die Idee einer Unterschrif- tenaktion geboren. Über 10.000 Unterschriften gegen die Schließung des Konvents kommen zusammen. Letztlich verlassen die Patres zwar Straubing. An ihre Stelle rücken Karmeliten aus Indien – ein Erfolg. 2018 gründet sie auf An- stoß von außen mit Gleichgesinnten den „För- derverein für die Karmeliten in Straubing“. Eine Lobby für die Straubinger Patres. In der Karmelitenkirche nimmt Monika Schnei- der-Stranninger eine Ansichtskarte zur Hand. Das Bild zeigt das Klostergebäude. „Die Räume stehen aktuell leer“, erklärt sie. Die vier Patres kommen in einem Haus in unmittel-