Zehn Jahre STRAUBINGER - Das Stadtmagazin

52 Spaziergänge | STRAUBINGER barer Nähe unter. Das Kloster gehört seit 2018 dem Freistaat. Nach der Sanierung steht das Gebäude dem „Campus Straubing“ derTechni- schen Universität München zur Verfügung. Ver- bunden mit einemWohnrecht für die Patres. Das Bewährte soll im Jetzt ankommen Es ist kein Zufall, dass die Lokalchefin schon zum zweitenMal eine Kirche als Zwischenstopp aussucht. Wichtig sind ihr vor allem die Men- schen, die mit einem Sinn für ihre Nächsten der 2.000 Jahre alten Institution dienen. Eine Nonne, die sie in Ordenstracht mitten in der Stadt sieht, versteht sie als Zeichen, dass jeder mit Überzeugung seinen Weg finden kann. Auch dann, wenn es so scheint, gegen den Strom der Zeit zu schwimmen. Dem Gest- rigen weint sie nicht nach. Sie will, dass das Bewährte im Jetzt ankommt. Mit dieser Einstellung schimpft sie auch nicht über Veränderungen des Gäubodenvolks- festes. Das sieht sie gelassen: „Alles hat eben seine Zeit.“ Vieles Schöne kommt wieder, auch die Blasmusik. Und vieles bleibt immer gleich: „Es gibt Rituale. Die genieße ich jedes Mal aufs Neue.“ Den Auszug zum Festplatz zum Beispiel. Monika Schneider-Stranninger schaut ihn sich immer vom Fenster der Redak- tion aus an. Hier hat sie beste Sicht auf die prächtig geschmückten Gespanne, die Musik- kapellen und die Fußgruppen in Tracht, wie sie vom Ludwigstor über den Stadtplatz Rich- tung Hagen ziehen. Die Redakteurin erklärt: „An den elf Tagen lebt Straubing mit dem Karmelitenkirche Die Redakteuin engagiert sich für den Erhalt des Klosters.

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