Zehn Jahre STRAUBINGER - Das Stadtmagazin

56 Titel | STRAUBINGER 53-Jährige dazu beitragen, dass auch in Strau- bing mehr grüne Ideen verwirklicht werden. Bei der Kommunalwahl 2020 kandidierte er auf der CSU-Liste und schaffte den Sprung in den Stadtrat. Warum für die CSU? „In die Partei von Franz Josef Strauß wäre ich nicht eingetreten. Aber mit der von Markus Söder und Markus Pannermayr kann ich mich identi- fizieren. Dennoch bin ich kein Parteisoldat, der immer auf Linie ist.“ Besonders beeindruckt war Robert Obermaier, als er zum ersten Mal bei einer Volksfesteröffnung den Straubinger Oberbürgermeister sprechen hörte: „Ich mag Reden nicht, aber dem OB könnte ich stunden- lang zuhören.“ Den Fluss in die Stadt einbinden Nur von schönen Reden entwickelt sich eine Stadt nicht weiter. Robert Obermaier ist davon überzeugt, dass es der OB in Teamarbeit ver- steht, nach vorne zu blicken, eine Stadt zu schaffen, die für junge Leute attraktiv ist. „Es gibt nichts Schlimmeres, wenn man alt ist und nur von Alten umgeben ist.“Wesentlich für die Zukunft Straubings sei der international ausge- richtete TUM-Campus mit Perspektiven: „Wir kriegen es auch noch hin, dass man in Strau- bing Medizin studieren kann.“ Abkühlung Balu erfrischt sich in der Donau. Robert Obermaier blickt zur Donau. Hier fühlt er sich wohl. Leben am Fluss, das komme in Straubing aber noch nicht vor. Die Donau müsse mehr ins Stadtleben integriert werden, deshalb unterstützt er die Pläne für eine Lan- desgartenschau 2030 mit Einbindung der Gstütt-Insel und zwei Fußgängerbrücken: „Eine einmalige Chance, die wir uns keines- falls entgehen lassen dürfen.“ Herr und Hund sind gerne am und im Wasser. Kontrapunkt zum fordernden Berufsalltag an der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Minimalinvasive Chir- urgie und Proktologie mit höchster Verant- wortung für Patienten und Mitarbeiter. Etwas bewirken, das ist Robert Obermaier nicht nur als Chefarzt wichtig. Deshalb engagiert er sich politisch und gesellschaftlich. Bayernweit im gesundheitspolitischen Arbeitskreis der CSU, im Ärztlichen Kreisverband, bei den Freunden der Stadt Straubing, bei den Kiwanis. Bleibt da noch Zeit für private Freuden? Ge- wiss. Robert Obermaier ist Familienmensch, er kocht und grillt in Perfektion, spielt Golf, liebt Standup-Paddling, ist mit Freunden am Straubinger Weinhaus beteiligt. Er kann also durchaus als Genussmensch bezeichnet werden. Einen Satz, vielleicht sein Motto, gibt er noch mit auf den Weg: „Der Chirurg kann es zwar schneiden, aber heilen muss der liebe Gott oder die Natur.“

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