Christkindl Straubinger

STRAUBINGER | Titel 29 nessa Landgraf erklärt aber den Hintergrund. Den Barbarazweigen soll nämlich vorgegaukelt werden, dass Winter und dann Frühling ist. Das passiert, wenn sie zunächst Frost ausge- setzt waren und dann warmen Temperaturen. „Es darf durchaus unter minus zehn Grad haben“, sagt Vanessa Landgraf. Früher war das oft schon passiert, wenn die Zweige nach dem ersten Frost abgeschnitten wurden, mitt- lerweile müsste man aber oft mit der Gefrier- truhe nachhelfen. Kommen die Zweige dann in die Wärme des Wohnzimmers, passiert der gleiche Effekt, der normalerweise geschieht, wenn es Frühling wird: Die Knospen fangen an zu blühen. Die Zweige kommen ins Wasser, nachdem sie mit einer scharfen Gärtnerschere unten schräg angeschnitten wurden. „Ganz wichtig ist, dass der Schnitt scharf und sauber ist“, sagt Heidi Fink. So können sich keine Keime bilden, die den Ast krank machen. Auch gut und wichtig: das Wasser, in dem die Zweige stehen, spä- testens jeden zweiten Tag austauschen, damit die Äste etwas Frisches zu trinken haben. Woher kommen die Zweige? Früher war es einfach, Barbarazweige zu be- kommen. Die meisten Familien, in denen der Brauch Tradition war, hatten einen Kirschbaum oder Forsythienzweige im Garten stehen. Mittlerweile ist das anders. Trotzdem sollte niemand jetzt auf die Idee kommen, auf öf- fentlichen Gartenflächen Äste zu schneiden. „Drei Zweige weniger kann ein Baum auf jeden Fall vertragen“, sagt Heidi Fink. Wenn sich allerdings jeder bedienen würde, könne das schnell an seine Substanz gehen. „Lieber schaut man sich bei Verwandten oder Freunden um und fragt bei ihnen nach“, er- gänzt Vanessa Landgraf. Peter-Mandy-Lena-Tobias-Franziska-Julia-Sabine- Kerstin-Elke-Daniela-Jessica-Verena-Angelika- Annett-Ulrike-Elke-Kerstin-Nadine-Sahra Frohe Weihnachten! ... bleiben Sie gesund! Apotheke im Gäubodenpark Hebbelstraße 14b, 94315 Straubing Tel. 09421 / 913170 www.apotheke-im-gaeubodenpark.de

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