STRAUBINGER STADTMAGAZIN

STRAUBINGER | Rumtreiber 65 98 Kubikzentimeter Hubraum, maximal 60 Stundenkilometer schnell, Spitzname „Paperino“ (Entchen): Als Corradino D’Ascanio 1948 seine erste Vespa erfand, ging es ihm darum, die Fahrenden schnell und sparsam durch die Lande zu bringen. 75 Jahre später ist der Kult um das kleine Motorrad ungebrochen. Vespafahrer gibt es überall, in Straubing haben sie sogar einen Club gegründet. Raphael Knespel (32) ist beim Verein für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Er ist den Vespafreunden 2019 beigetreten. „Es kann jeder Mitglied werden, der Vespablut verspürt und sich im Verein gerne einbringt“, erklärt er. „Wünschenswert wäre aber auf jeden Fall der Besitz einer Vespa.“ Sonst kann man an den meisten Aktivitäten nicht teilnehmen. Nicht nur für die Mitglieder der Vespafreunde Straubing bedeutet das kleine Motorrad vor allem eines: Freiheit. Raphael Knespel etwa hat seine erste Vespa mit 16 Jahren bekommen. Er ist in einem Dorf groß geworden, mit öffentlichen Verkehrsmitteln war da nicht viel. „Auf einen Automatik-Plastikbomber hatte ich aber auch keine Lust“, sagt er. Viel cooler war es da schon, mit einer Vespa durch die Gegend zu düsen. „Die Vespa ist ein wunderschönes Gefährt mit einem Hauch Nostalgie“, schwärmt er. Allein das Aussehen überzeugt die Liebhaber: Der bequeme Sitz mit leichtem Einstieg sowie die schützende Frontpartie ermöglichen ein angenehmes Fahrgefühl. Eine leichte Sommerbrise und das knatternde Motorengeräusch runden das Dolce-Vita-Gefühl ab. Die Vespa hat eben ein eigenständiges Design, das italienisches Lebensgefühl versprüht. Die ersten Vespen wurden in Italien zur Mobilisierung der Bevölkerung in den 1940er-Jahren erbaut. Sie sollten ein Gefährt für jede Lebenssituation sein. Wer liebt, der schiebt Was die Nostalgie und den Charmefaktor angeht, bevorzugt Raphael Knespel ganz klar die alten Vespen. Der Ersatzteilmarkt ist breit aufgestellt, es gibt bis dato für diese Oldtimer immer noch Neuentwicklungen, die die Vespa zu einem zuverlässigen Gefährt machen. „Und sollte ein gerissenes Gangseil einem bei einer Ausfahrt einen Strich durch die Rechnung machen, gilt es getreu dem Motto ‚Wer liebt, der schiebt‘ weiter Heiterkeit an den Tag zu legen“, sagt er und schmunzelt. Fliesen und Natursteinarbeiten für Wohnhäuser Neubau und Renovierungsarbeiten, Badsanierungen Industriebauten, öffentliche Gebäude und kommunale Bauten Obere Dorfstraße 34 | 94330 Aiterhofen Tel: 09421/22046 | Fax 09421/82640 E-Mail: info@schneitl.de www.fliesen-schneitl.de Zum Bayerischen Löwen Ludwigsplatz 44 Straubing 09421/1806122 · St g · www.arcobraeu.de Arcobräu. Geschmack, der verbindet. Liebe Gäste, bis 25.6.2023 bewirtschaften wir das Gasthaus. Danach übernimmt unser Nachfolger. Bitte lösen Sie bis dahin ihre Gutscheine ein. Die Wirtsleut‘ Petra Bittner & Julius Raikaj b r P

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