Volksfest Straubinger

30 Gaudi | STRAUBINGER fahrer, nicht attestiert werden konnte. Stattdessen musste er beim Umzug, unbestätigten Gerüchten zufolge mit einem „Opfesoft“ im Glas, auf einem harten Stuhl vor dem Weckmanns gute Miene zum… Sie wissen schon, machen. Der geheime Plan zumMitfahren Und da kam mir die Idee. Eine geniale Idee. Die beste Idee meines Lebens. Ein Pferdenarr war ich ja schon immer. Flüsterer wäre jetzt übertrieben. Obwohl? Ich will Sie nicht zu lange auf die Folter spannen. Manchmal kann ich ziemlich stur sein, wenn ich mir etwas in den Kopf setze. Kurzum, ich hab mir drei Pferde gekauft: Jawohl, die beiden Wallache Olaf und Robert, und eine schon etwas ältere, aber zähe und bissige Stute namens Marie-Agnes. Jetzt müssen sie nur noch meine Kommandos lernen: „Komm“, „Terab“ und „Galopp“ und „Hooooh“. Klappt inzwischen schon ganz gut. Drei völlig unterschiedliche Charaktere in meinem Geschirr. Hintendran natürlich die Kutsche. Gut, sie ist noch nicht optimal ausgestattet. Kleinere Sanierungen werde ich noch vornehmen müssen. Und dann ist sie fertig. Meine Volksfestauszugskutsche. Ich werde sie anbieten für Menschen, die unbedingt einmal im Auszug mitfahren wollen, aber nie die Chance dazu bekommen, weil halt die Voraussetzungen fehlen. Das Problem ist natürlich, dass ich auch keine Genehmigung für die Teilnahme bekommen werde. Also ist Findigkeit angesagt. Wenn Sie niemandem etwas erzählen, erkläre ich Ihnen meinen geheimen Plan. In etwa so wie seinerzeit Lothar Matthäus’ geheimeTagebücher täglich in der Bild-Zeitung abgedruckt wurden. Also: Sobald der Auszug losgeht um etwa 17.30 Uhr bewege ich mich bereits aufgeschirrt vom Herzogsschloss Richtung Stadtplatz über Schnelles Ein- und Ausparken muss für die illegale Aktion ständig geübt werden.

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