Volksfest Straubinger

32 Gaudi | STRAUBINGER Mit der Gondel in ein fremdes Leben Ein Runde Riesenrad mit einer Familie aus der Oberpfalz, die den Gäuboden liebt. Von Melanie Nusko Aus dem Bierzelt dudelt das dumpfe Horn der Blaskapelle, im Biergarten klirren Masskrüge beim Prosit. Vor dem Riesenrad steht mitten im Getümmel Familie Früchtl. Das sind Mama Katrin, Papa Christian, die beiden Kinder Laura und Jonas aus Friedendorf und Opa Hans Göttlinger aus Waffenbrunn im Landkreis Cham. Als die nächste freie Gondel langsam zum Stehen kommt, setzt sich das Drei-Generationen-Gespann in Bewegung. Der siebenjährige Jonas läuft aufgeregt voran, dicht gefolgt von seiner zwei Jahre jüngeren Schwester. Katrin hilft der kleinen Laura mit einem sanften Schub, auf die Sitzbank zu klettern. Fast genauso sanft setzt sich dann auch die Gondel in Bewegung. Das Horn der Blaskapelle wird leiser, das Klirren der Masskrüge ist bald kaum mehr zu hören. Für die fünf Oberpfälzer ist mindestens ein Besuch pro Jahr auf dem Volksfest Pflicht. Vor allem Hans Göttlinger ist großer Fan der Stadt. „Ich bin als Zaunbauer oft beruflich hier in der Gegend.“ Vom Boden aus kennt er die Landschaft gut, der Ausblick vom Riesenrad fasziniert ihn jedes Jahr aufs Neue. „Da sieht man die Gäubodenmetropole einfach am schönsten“, schwärmt Hans. „Da sieht man die Gäubodenmetropole einfach am schönsten“

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