Straubinger - Christkind 2011

STRAUBINGER | Titel 21 Nikolaus oder Weihnachtsmann? (Tanja) zu ihnen kamen. Für sie war die Besonderheit, dass IHR Straubinger Christkindl da ist. Die Freude der Leute hat mir so viel gegeben. Mit welchen Fragen der Kinder sind Sie konfrontiert worden? Zum Beispiel: Wie macht das Christkind das alles? Es muss doch so viel vorbereiten und jedem Kind Geschenke bringen. Ich habe dann gerne geantwortet, dass ich ganz viele Helfer und Engerl habe, die mich unterstützen. Es waren auch kritische Fragen dabei. Ein Junge meinte mal: „Du bist aber nicht das richtige Christkind, oder?“ Ich wollte ihn nicht anlügen, er hätte mich ja auch mal ohne Kostüm auf der Straße sehen können und wäre dann beson- ders enttäuscht gewesen. Deswegen habe ich ihm gesagt, dass ich eine Vertreterin sei. Das Christkind hätte so viel zu tun, da hat es mich gefragt, ob ich helfen könnte. Wie muss so eine Christkindl- Vertreterin dann sein? Auf alle Fälle muss sie blonde Locken haben. Ich habe zwar nichts gegen brünette Christ- kindl, aber das klassische Bild des Christkindls ist blond-gelockt. Ansonsten muss es ausge- glichen und gütig sein und mit Kindern gut umgehen können. ! !              Ein Kampf um die Pole-Position in den Verkaufsregalen Von Julia Gabauer Jeder kennt ihn: den Mann, der alljährlich mit einem Rauschebart auf dem Christkindlmarkt steht und Süßigkeiten verteilt. Gerne auch in Begleitung eines blond-gelockten Christkindls. Natürlich, der Nikolaus. Oder Weihnachts- mann? Ist doch ein und dieselbe Person, oder? Genau das ist das Problem. Der heilige Nikolaus war ein Wohltäter, der im 4. Jahrhundert als Bischof Nikolaus von Myra in Kleinasien lebte. Sein Leben bot Material für zahlreiche Legenden. Ihm zu Ehren ver- teilen die Menschen an seinem Namenstag, dem 6. Dezember, Geschenke. Der Verbrau- cher aber wird zur Weihnachtszeit von der Fülle an Weihnachtsmännern in jeglicher Form beinahe erschlagen. Vom Nikolaus dagegen keine Spur. Dabei hat der Weihnachtsmann mit den christlichen Attributen des Nikolauses – zum Beispiel Nächstenliebe, Güte und Teilen – gar nichts zu tun. Aber woher stammt denn dann überhaupt der „Ho ho ho“-plärrende Schlittenführer? Jetzt kommt es hart auf hart: Gegeben hat es ihn nie. Er ist ein Import aus protestantischen Gegenden. Außerdem verrät sein rot-weißer Aufzug den Job als Werbe- figur einer braunen Trinkbrause. Allen voran die Medien machten ihn letztendlich zum Symbol weihnachtlichen Schenkens. Wer jetzt aber dem Weihnachtsmann absagen und stattdessen den Nikolaus unterstützen will, schenkt dieses Jahr echte Schoko-Nikoläuse: *VERLOSUNG: STRAUBINGER ver- lost dreimal vier Nikoläuse aus Voll- milchschokolade im Wert von 7,80 Euro je Viererpack aus dem „Vivat! Christliche Bücher und Geschenke- Katalog“ (  www.vivat.de ). *SO MACHEN SIE MIT: Rufen Sie an unter 0137/808 400 524 (0,50 €/Anruf aus dem deut- schen Festnetz). Teilnahmeschluss ist am 11.12.2011. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinner wird von uns schriftlich benachrichtigt. „Die Krone war extrem schwer“, sagt Ramona Völkl heute.

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