Straubinger - Frühjahr 2011

26 Leben | STRAUBINGER In der Fraunhoferstraße haben die Mieter meh- rerer Häuser eine Dachterrasse in ihr Zuhause verwandelt. Man muss in Straubing nur zwei Stockwerke hoch gehen und schon ist man in einer anderen Welt. Die Wege dorthin sind zwar versteckt, aber nicht unmöglich zu finden, wenn man die passenden Leute kennt. Einer befindet sich zum Beispiel in der Fraunhofer- straße, wo sich zwischen den Gebäuden die gemeinsame Dachterrasse einer verschwo- renen Gemeinschaft versteckt. Aufwändig sa- niert und zumTeil neu gebaut, sind die Häuser, die die Dachterrasse umgeben, mehr oder we- niger zu einer Einheit zusammengewachsen. Genauso wie die Mieter, wie Patricia Brücker erzählt. Über die schmucke Altbauwohnung von Christine Huber geht es in die kleine Oase. Viel wächst noch nicht, aber das wird sich in den kommenden Wochen ändern. „Man könnte fast vergessen, dass man mitten in der Stadt wohnt“, schwärmt sie. Tatsächlich ist so gut wie nichts zu hören. Die Wände der drei angrenzenden Häuser bilden einen Schutzwall, der vor dem Lärm des Stadtplatzes schützt. „Die Fraunhoferstraße ist wie ein Dorf." „Die Fraunhoferstraße ist wie ein Dorf, das sich im Stadtzentrum von Straubing gebildet hat“, erklärt die Straubingerin. Ähnlich sei es mit den Mietern, die um die Dachterrasse wohnen und sie gemeinsam nutzen. Nicht einmal einen Zaun gibt es, der die einzelnen Oase mitten in der Stadt Patricia Brücker und ihr Nachbar Heribert Rederer genießen ihre Oase. „Man kann sich herrlich entspannen" Patricia Brücker

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