Straubinger - Frühjahr 2011

STRAUBINGER | Leben 35 Die Stube der Hartmannsgrubers ist voller Erin- nerungen: Da hängen Carmens luftgetrocknete Kränze und Blumensträuße aus ihrer Zeit als Agnes Bernauer und gleich neben der Tür ist ein alter Spiegel an der Wand angebracht, vor dem sich schon der Großvater gekämmt hat. „Ich koche alles, ob süß oder deftig, fettig muss es sein.“ „Ich koche zum Leidwesen meiner Familie sehr gerne, die nehmen dabei halt immer mehr zu“, erzählt sie und zeigt auf die moderne Küche, die sich auch in der Stube befindet. „Ich koche alles, ob süß oder deftig, fettig muss es sein.“ Das Lieblingsessen der zierlichen Blondine ist Schweinebraten. Jeden Tag pendelt Carmen für ihre Arbeit von Neukirchen nach Freising. Weil sie eben am liebsten daheim ist. „Hier fühl' ich mich wohl“, sagt sie und schaut durch ein kleines Sprossenfenster auf den Hof, auf dem sie mit ihren Eltern, dem Bruder, der Großmutter, Milchkühen, zwei Schafen, Enten, Gänsen und Hündin Leni lebt. Carmen betätigt sich auch gerne handwerklich: „Die Tonkugel habe ich selber gemacht.“ Die Hirschgeweihe schoss der Bruder von Carmens Großvater. Ganz schön urig: die Stube der Hartmannsgrubers

RkJQdWJsaXNoZXIy MTYzMjU=