Straubinger - Christkindl 2013
12 Titel | STRAUBINGER Brrrrr, schnell ins Warme! Oma, Opa und ich sind endlich bei mir zu Hause ange- kommen. Wir haben an demTag über mit- einander gespielt. Ich darf nämlich am 24. Dezember tagsüber nicht daheim sein, sagt Mama. Sonst kommt das Christkind nicht. Außerdem hat Mama an diesem Tag kaum Zeit, um mit mir zu spielen. Die großen Kinder in der Schule haben gesagt, ich muss weg, damit Mama und Papa meine Geschenke einpacken können. Und sie haben behauptet, dass es das Christkind gar nicht gibt. Das glaube ich aber nicht. Mama lügt nicht und sie hat sicher viel zu tun. Sie muss ja das Essen für den Weihnachtsabend vorbereiten. Und Papa hilft ihr dabei. Da bleibt doch keine Zeit fürs Geschenkeeinpacken. Und außerdem gibt es das Christkind wirk- lich. Wer schmückt denn sonst unseren Christbaum so schön?Wir stellen nur den Schmuck raus, den Tannenbaum verschö- nert dann das Christkind. Die Türe ist zugesperrt Jetzt stehen Oma, Opa und ich vor der verschlossenen Wohnzimmertür. Mama und Papa sind drinnen. Die Türe ist zuge- sperrt. Sie helfen dem Christkind mit den hoffentlich schweren Geschenken für mich. Und da auch meine zwei Onkel und meine zwei Tanten den Heiligen Abend bei uns verbringen, bringt das Christkind ja noch viele andere Geschenke zu uns. Ich hoffe, Papa verhandelt etwas mit dem Christkind. Schließlich war ich das ganze Jahr über brav – zumindest meistens. Da verdiene ich doch ein kleines Extra- Geschenk. Mit funkelnden Augen Wie ein Kind das Weihnachtsfest erlebt Eine Erinnerung von David Voltz
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