Straubinger - Christkindl 2014
zu bieten. Auch der Schutz vor Feuchtigkeit von außen ist wichtig, denn die Füße sollten tro- cken und warm bleiben, damit der Lauf durch verschneite Landschaften nicht in einer Erkäl- tung endet. „Zwiebel-Look“ Bei der Wahl der Klamotten rät Erwin Meier zum altbekannten „Zwiebel-Look“. Entschei- dend ist für ihn hier die erste Lage. „Baumwoll- kleidung ist schlecht, da sich diese mit Schweiß vollsaugt und man so ganz schnell auskühlt“, erklärt er. Spezielle Funktionsunterwäsche sei hingegen wärmend und kühlend zugleich. Bei der zweiten Schicht komme es dann auf das persönliche Kälteempfinden an, das erfah- rungsgemäß bei Frauen und Männern völlig verschieden sei. „Die meisten ziehen sich leider viel zu warm an. Sie dampfen dann nach ein paar Minuten Bewegung richtig und fühlen sich folglich auch nicht mehr wohl“, weiß er. Also lieber ein bisschen frösteln, wenn man vor die Tür tritt. Warm wird einem dann nach ein paar Metern Bewegung ganz von selber. Besonders wichtig für das richtige Lauftraining imWinter sei auch, sich auf die diffusen Licht- verhältnisse einzustellen. „Oft ist es schon nachmittags fast dunkel. Deshalb sollte man immer darauf achten, dass man nicht nur selber was sieht, sondern auch von anderen Verkehrsteilnehmern gut gesehen wird“, so der Lauf-Experte. Also besser helle Kleidung tragen und gerne auch auf Neon-LED-Arm- bänder zurückgreifen sowie Leucht-Clips, die man an den Schuhen festmachen kann. „Die kann man beispielsweise auch zum Fahrrad- fahren hernehmen. Sie blinken und sind sehr gut sichtbar“, erklärt er. Reflektoren seien oh- nehin in den meisten Laufkleidungsstücken vorhanden. Beachtet man diese Tipps, stehe einer Lauf- runde im Freien nichts mehr im Weg. Also doch wieder die Laufschuhe aus der Ecke holen, runter von der Couch und los geht´s. Laufen Sie mit reflektierender, heller Kleidung, um gut gesehen zu werden. 36 Wohlfühlen & Genießen | STRAUBINGER
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