Straubinger - Christkindl 2015

STRAUBINGER | Titel 31 Wie hält der Baum am längsten? Je frischer der Baum geschnitten ist, desto länger hält er. Deshalb empfiehlt der Experte, den Weihnachtsbaum regional zu kaufen. Denn da muss der Baum nicht weit transpor- tiert werden. Am besten ist es, den Baum vor Ort auszusuchen und von einem Fachmann he- rausschneiden zu lassen. Ist der Baum schon geschnitten, erkennt man einen guten und frischen Baum daran, dass sich keine Nadeln lösen, wenn man gegen die Nadelrichtung über ihn streift. Wie soll der Baum beschaffen sein? „Diese Frage stellen sie am besten Ihrer Ehe- frau“, rät Jörg Bär allen Männern lachend. Denn den „richtigen“ Baum gibt es nicht. „Das ist alles Geschmackssache“, ergänzt er. Wie wird der Baum gelagert ? Bevor der Baum ins Haus kommt, sollte er möglichst kühl und trocken gelagert werden. „Perfekt dafür ist die Garage oder ein un- beheizter Raum“, zählt Jörg Bär auf. Aber auch draußen, an einem trockenen Platz im Schatten, kann man den Baum lagern. „Ge- friert es draußen, sollte der Baum aber, bevor er ins warme Zimmer kommt, zuerst aufgetaut werden. Dazu eignet sich ein Raum mit fünf bis zehn Grad Celsius“, sagt der Experte. Wie pflegt man den Baum richtig? Kommt der Baum ins Haus und ist an der An- schnittstelle braun, eine Scheibe abschneiden und den Baum für einige Zeit ins Wasser Jörg Bär von der Stadtgärtnerei empfiehlt, den Christbaum regional zu kaufen. stellen. „Durch das Abschneiden werden die Transportgefäße des Baumes geöffnet und er kann Wasser aufsaugen“, erklärt der Leiter der Stadtgärtnerei. Dadurch hält er länger. Auch ein Frischhaltemittel für Blumen im Wasser helfe, ergänzt er. „Die meisten Bäume halten aber auch ohne besondere Pflege bis zu Heilig Drei König durch“, sagt Jörg Bär. Für Christbaum- liebhaber, die den Baum sehr lange stehen lassen wollen, hat er noch einen Tipp: „In den Christbaumständer, sofern dieser geeignet ist, etwa alle zwei Tage Wasser einfüllen.“ Der Christbaum am Ludwigsplatz Jörg Bär und sein Team sind für den großen Weihnachtsbaum neben dem Stadtturm ver- antwortlich. „Dieser soll möglichst grün sein und ist oft eine Rotfichte oder eine Tanne. Eine Blaufichte nehmen wir zum Beispiel nicht“, erklärt der Experte. Bewohner aus Straubing stellen den Baum der Stadtgärtnerei zur Ver- fügung. „Meistens stellen wir am Buß- und Bettag den Baum am Stadtplatz auf, denn durch den Feiertag ist wenig Verkehr in der Stadt und wir haben mehr Platz für den großen Baum“, ergänzt Jörg Bär.

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