Straubinger - Frühjahr 2013
A echt‘s Straubinger Kindl kommt im Klinikum St. Elisabeth auf die Welt Von Georg Kettenbohrer Wenig Farbe an den Wänden, weiße Fenster und große Glasfronten. Dieses Bild dominiert in den Gängen des Klinikums St. Elisabeth in Straubing. Im zweiten Stock gegenüber der Treppe befindet sich ein weißes Schild mit der roten Schrift „Ent- bindung“. Was so nüchtern klingt, ist der Ort, an dem die echten Straubinger Kindl geboren werden. Seit Anfang 1975 gibt es die Geburtshilfesta- tion am Straubinger Klinikum. Zuvor kamen die Kinder im Monikaheim auf die Welt. Im vergangenen Jahr wurden im Straubinger Kli- nikum 528 Kinder geboren. Die Geburtshilfe- station und der dazugehörige Kreißsaal werden gemeinsam vom Klinikum und von den Straubinger Hebammen betreut. Der Weg zum Kreißsaal führt den Gang ent- lang vorbei an der Tür „Entsorgung“ – hier werden Schmutzwäsche und Essensreste entsorgt – hin zu einer Doppeltür. Dort geht es hinein in den Trakt mit den Kreißsälen. Durch eine weitere Doppeltür kommt man in den Wartebereich. Dort hat man nicht mehr das Gefühl, in einem Krankenhaus zu sein. Die Wände sind in den Farben des Regenbogens vertäfelt und ein Storch begrüßt einen. Ein Schild mit der Aufschrift „Bitte hier läuten“ fällt sofort ins Auge. Kaum ist die Taste ge- drückt, geht auch schon die Tür auf und die Hebammen Martina Seifert und Conny Brand- stetter empfangen die werdenden Eltern mit einem Lächeln und bitten sie einzutreten. Conny Brandstetter ist seit 1992 Hebamme. Nach ihrer Ausbildung in Würzburg kam die Wallersdorferin nach Straubing. „Während Direkt nach der Anmeldung werden Herzfrequenz des ungeborenen Babys und Wehentätigkeit der Mutter überprüft. Die werdende Mutter klingelt an der Pforte zum Kreißsaal. Die Straubinger Hebammen begrüßen die werdenden Mütter undVäter an der Tür zum Kreißsaal. 14 Leben | STRAUBINGER
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