Straubinger - Frühjahr 2014

STRAUBINGER | Wohlfühlen & Genießen 43 mehr Blut durch den Organismus, die Lunge bewältigt höhere Kapazitäten und der Puls schlägt langsamer. Merkt der Körper jedoch, dass der Lauf eine einmalige Anstrengung war, nimmt er die Verbesserung des Herz-Kreislauf- Systems zurück. Aber zu viele Reize können sich auch negativ auswirken. Denn der Körper braucht Zeit, bis er sein System verbessert hat. „Ein Läufer merkt sofort, wenn er zu viel trai- niert. Seine Leistung verringert sich rapide und es besteht eher die Gefahr, sich zu erkälten oder zu verletzen“, warnt Kampf. Variable Reize setzen Sprinter dürfen also die Intensität und den Umfang ihres Trainings nur langsam erhöhen. „Er sollte zunächst versuchen, fünf bis zehn Kilometer durchlaufen zu können. Dann erst darf er versuchen, diese Distanz in einer be- stimmten Zeit zu laufen“, erläutert Kampf. Wichtig ist, dass die Reize variabel sind. Das erzielt der Sportler mit einem Wechsel von Dauer- und Tempoläufen sowie Fahrtspielen. Das Tempotraining dient dazu, ein höheres Tempo über einen längeren Zeitraum durchzu- halten. Der Athlet rennt etwa 1.000 Meter so schnell wie möglich. Den Lauf wiederholt er bis zu achtmal. Dazwischen legt er immer eine kurze Trabpause ein. Woche für Woche erhöht er die Wiederholungen. Am besten eignet sich hierfür eine Bahn. Beim Fahrtspiel dagegen spielt der Läufer mit dem Gelände und seinem Tempo. Einmal sprintet er, dann trabt er oder läuft bergauf. Das lockert die Trainingswoche auf. Der Dauerlauf erfolgt in einem langsamen Tempo. Das stärkt die Ausdauer der Muskeln. Dabei kommen in einer Woche viele Kilometer zusammen: „Wenn ich auf fünf bis zehn Kilo- meter trainiere, dann laufe ich in der Woche insgesamt 50 Kilometer. Für einen Marathon sogar 70 bis 80 Kilometer“, berichtet Semmler. Steinergasse 18 · Straubing Tel. 0 94 21/12 888 Fax 1 86 28 93 Der Pflanzen-Komplex gegen Bauchfett Klinisch getestet: Reduziert den Bauch- und Hüftumfang K.Breitwieser Du läufst, wie du isst Wer Sport treibt, darf seine Ernährung nicht außer Acht lassen. Denn so wie der Sportler isst, so läuft er. Alexander Kampf verrät: „Ich ernähre mich gesund und ausgewogen. Prinzipiell esse ich aber das, worauf ich Lust habe.“ Das bestätigt Manfred Semmler. Lediglich vor und nach dem Training achten sie auf das Füllen ihrer Energiespeicher. „Eine Banane, ein Müsliriegel oder ein Fruchtsaft helfen am besten“, sagt Kampf. Semmler setzt da- neben noch auf Magnesium- und Kalzium- tabletten. Das verhindert Muskelkrämpfe. Was tun bei schweren Beinen? Auch bei sehr gut abgestimmten Trai- ningsplänen plagen Läufer manchmal schwere Beine. „Wenn das so ist, kann man ein Lauftraining durch eine andere Sportart ersetzen. Zum Beispiel ent- spricht eine Stunde Laufen zwei Stunden Radfahren. Möchte ich meine Muskulatur schonen, dann gehe ich schwimmen“, rät der Hobbyläufer Manfred Semmler. 1. Juni: Herzogstadtlauf Straubing (1 km, 2 km, 5 km, 10 km, Halbmarathon)  www.herzogstadtlauf.de 19. Juli: Rainer Volkslauf (5 km, 10 km, 5 km NordicWalking, 5 km Inline Skaten)  www.rainervolkslauf.de

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