Straubinger - Frühjahr 2015
18 Leben | STRAUBINGER chen. Das verursacht wiederum Stress. Stan- dards sind also sehr wichtig, aber eben auch das Schwerste an der ganzen Geschichte“, weiß Petra Peschke. Es bedeute nämlich, dass sich alle daran halten müssen und auch die Unternehmensleitung selbst dahinter stehen müsse. Als Beispiel nennt sie die Organisa- tion der Büromaterialien. Wo sind sie zu finden und wer ist für Nachbestellungen zuständig? Petra Peschkes Tipp: „Sortieren Sie alle Mate- rialien in vielfacher Ausführung ein. Bevor das Fach vollständig leer ist, stecken Sie eine Karte dazwischen. Darauf steht, wer die Bestellung übernimmt oder wo der Mitarbeiter selbst an- rufen kann.“ In größeren Firmen sei es auch eine Alternative, die Kärtchen in jeder Abtei- lung zu sammeln. Ein zuständiger Mitarbeiter kontrolliert einmal proWoche selbstständig die Karten und kümmert sich um die Bestellung. S elbstdisziplin und s tändige Verbesserung Damit Ihr Schreibtisch jetzt so aufgeräumt bleibt, ist viel Selbstdisziplin nötig und derWille, die Arbeitsabläufe zu optimieren. Für die tech- nische Ausstattung einer Abteilung rät Petra Peschke zum Beispiel zu einer Verantwortlich- keitsmatrix. „In einem Plan, der für alle sichtbar ist, findet jeder sofort den Ansprechpartner für Kopierer, Kaffeemaschine oder Büromaterial. Zudem ist jeweils ein Vertreter nötig. So wisse jeder sofort – auch der Chef –, wen er bei wel- chem Problem ansprechen könne. Test am lebenden Objekt: Organisationsexpertin Petra Peschke hat den Schreibtisch von RedakteurinTanja Pfeffer unter die Lupe genommen. Viele neue Ideen, ein paar Bastelhandgriffe und einen großen Müllhaufen später herrscht (hoffentlich nicht nur vorübergehend) Ordnung auf dem Schreibtisch.
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