Straubinger - Frühjahr 2015

30 Leben | STRAUBINGER Ein Haus voller Bilder Von Sonja Ettengruber Mit einem freundlichen, sanften Lächeln öffnet uns Beate Armann dieTür zu ihrem Reich. Es ist ihr Elternhaus, das für die 60-Jährige Refugium, kreative Wohnstatt und Atelier gleichermaßen darstellt. Im Flur, im Treppenhaus, in allen Zim- mern stapeln sich ihre Werke. Großformatige, flächige, farbkräftige Öl- und Acrylbilder, Still- leben, Landschaften, Blumen, Akte. Wir wollen Fotos machen und steigen mit Beate Armann hinauf in eine kleine Stube im Dachgeschoss. Dort steht ihre Staffelei, umgeben von unzäh- ligen Pinseln, Farben und eben ihren Bildern. „Ich arbeite in der Primärtechnik, das heißt, die Farbe trage ich direkt auf die Leinwand auf“, sagt Beate Armann. So entstünden im Jahr um die 30 Bilder. Am „Huma“ hat die Tochter eines Hautarztes Abitur gemacht, in ihrem Wohnzimmer finden sich noch etliche Tonfiguren, die sie als Schü- lerin von Karl Tyroller gestaltet hat. Durch ihn habe sie ihre Gabe zur Kunst entdeckt. Stilis- tisch beeinflusst haben sie die Expressionistin Gabriele Münter sowie die Künstler rund um die Redaktion des „Blauen Reiter“. Ihre Studien- zeit verbrachte Beate Armann in München bei den Professoren Horst Sauerbruch und Jürgen Reipka. Nach dem ersten Staatsexamen in Kunsterziehung war sie Referendarin an Gym- nasien in Passau, Regensburg und Eschenbach. Seit 1990 ist sie als freischaffende akademische Kunstmalerin in ihrer Heimatstadt tätig, nimmt an Ausstellungen teil, ist Mitglied beim Kunst- und Gewerbeverein Regensburg und der Ge- meinschaft Bildender Künstler Straubing. Auf deren Reisen holte sich Beate Armann früher ihre Inspiration. Gerne denkt sie an Aufent- halte am Gardasee zurück. „Seit ich meinen besuch Die Kunstmalerin Beate Armann Bauernhaus im BayerischenWald

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