Straubinger - Volksfest 2012
STRAUBINGER | Titel 61 60 Rumtreiber | STRAUBINGER wollen feierlich aus- geführt werden! Wer mit dem Aller- wertesten an der Bierbank fest bickt, kann mit dem Outfit keine Punkte sam- meln. Wenn das Dirndl im Wind flattert, wenn die Mädels aufmarschieren, wenn die Komplimente kommen, dann gibt es Glückshormon-Explosionen: „Mei bist du schee!“ – „Passt dir des Dirndl immer no?“ – „Du wirst ja gar ned älter.“ Und wenn frau weiß, dass die besten Jahre vorbei sind, tun solche Bestätigungen verdammt gut. Die Zwischenzeit wird immer besser. Ein böser Schnitzer von Seiten der Rennlei- tung – sprich der männlichen Supervisoren, Lebensabschnittsgefährten, Ehemänner oder Liebhaber – ist es, in Abwesenheit der Runden drehenden Boliden Ersatz-Pilotinnen für die freien Bierbank-Plätze zu verpflichten. Solche Regelverstöße werden von den Runden- geherinnen mit Gesichtsbehandlung nicht unter drei Watschn oder vier Kratzern im Gesicht bestraft. Nix ist schlimmer als Stutenbisse im Bier- zelt! Die Weiberl dürfen draußen schon flirten, aber die Manderl nicht drinnen. Formel-Eins-Boss Bernie Ecclestone dürfte sich da- zusetzen. Wer hat was gegen beste Kontakte? Aber seine scharfe Tochter Tamara würde gnadenlos ausgebissen. Grundvoraussetzungen für die junge und doch uralte Lieblingssportart der Damen auf dem Volksfest sind eine Portion „Wepsn im Arsch“ oder Unruhe auf der Bierbank, gepaart mit einer unstillbaren Neugier und einem ge- waltigen Schnatter-Bedürfnis. Diese Enten- Wespen-Kombination macht aus „Rund‘n geh“ ein tierisches Vergnügen. Eintönigkeit und Langeweile sind das Schlimmste. Bloß kein „Pinguin im Kühlschrank“ oder Shakira aus den Lautspre- chern. Beim Rennen tanken die Stra- wanzerinnen Flugbenzin. Sie haben Wettbewerbsvorteile: der Rennkommission, also den sit- zenden Mannsbildern, brauchen sie keine Geschenke mitzubringen. Aber wehe, die Männer kommen ohne Lebkuchen- Herzerl zurück, wenn sie mal draußen waren! Rote Flagge, das Rennen wird abgebrochen. Mindestens zwei Stunden Schmollen mit Schmuse-Verbot. Zeit spielt bei diesem Sport keine Rolle: Wie lange so eine Runde dauert, wissen nicht einmal die Teilnehmerinnen. Alles kann pas- sieren. Ein Reifenplatzer, wenn die Absätze vom Stolzieren brechen. Ein männlicher Zu- schauer, der zum Anbeißen süß ausschaut. Ein Glaserl Prosecco, das nach Fortset- zung schreit. Oder ein aus- gedehnter Ratsch über die neuesten Skandal- Pärchen der Stadt. Das Rennen endet – wie könnte es anders sein – vor dem Bierzelt. Nun erwacht der ganze Ehrgeiz der Damen: Kommen wir wieder ins Zelt, obwohl es längst wegen Über- füllung geschlossen ist? Ja, das schaffen wir! Das Dekolleté aggressiv vor- schieben, mit dem Hintern wackeln und die Ordner hemmungslos anflirten, obwohl auch das nur ein Ablenkungsmanöver ist. Er hat keine echte Chance, aber „sie“ kriegt, was sie will. Geschafft! Goldmedaille! Volksfest- Prinzessin! Konsum-Göttin! Olympiasiegerin im „ A Rund‘n Geh“! Sie ist wieder d - Das Original Finde deine(n) Traumpartner(in) Freitag, 10. August Samstag, 11. August Sonntag, 12. August Dienstag, 14. August Freitag, 17. August Samstag, 18. August Sonntag, 19. August Ab 19:30 Uhr auf dem Gäubodenvolksfest beim Nothaft-Biergarten Infos unter www.single-couch.de Ittlinger Straße 192 · 94315 Straubing, Tel. 0 94 21 / 74 08 28 · Fax 0 94 21 / 74 08 38 Ö nungszeiten täglich: 11.30 Uhr bis 14.30 Uhr, 17.30 Uhr bis 23.30 Uhr www.majestic-sr.de Wir sind für Sie in der Gäubodenvolksfestzeit zu unseren üblichen Ö nungszeiten da.
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