Straubinger - Volksfest 2014

STRAUBINGER | Titel 67 Jetzt öffnet die Backstube. Erste Kunden bestellen sich eine Breze. „Für das Frühstück“, sagt eine ältere Dame. Ich frage sie, warum sie dafür zum Festplatz läuft, wenn es doch auch am Stadt- platz Bäckereien gibt? „Weil es mir hier am besten schmeckt und weil die Brezen so riesig sind.“ 9:00 Uhr Wo am Abend wild gefeiert wird und Maßkrüge klirrend aneinanderstoßen, herrscht jetzt noch die Ruhe vor dem Sturm: Im Bierzelt stehen die Speisekarten, die abends meistens zerrissen oder mit Bier voll- gesaugt herumliegen, fein säuberlich auf demTisch. Ein ungewöhnlicher Anblick für mich. Die Bedienungen sitzen zusammen und entspannen noch etwas, bevor sie die ersten Gäste auf Trab halten. 9:20 Uhr Ein Mitarbeiter des Kettenkarussells poliert mit einemTuch die Sitze, bis alles schön in der Sonne glänzt. 9:54 Uhr Hier werden noch die Spuren vom Vortag beseitigt: Im Schießstand wird alles wieder aufgefüllt, damit die Gäste des heutigenTages genug Ziele haben, die sie anvisieren können. 10:00 Uhr Der erste Crêpe geht über die Ladentheke. Er ist klassisch gefüllt mit Nutella. Ich kann nicht widerstehen und kaufe mir auch einen – mein Frühstück sozusagen. 10:10 Uhr Hausnotruf. Lange gut leben. „Da sind wir uns einig!“ Meine Mutter will ihre Unabhängigkeit. Ich will ihre Sicherheit. Infos unter: 0 94 21/99 52-22 Siemensstraße 11a, Straubing

RkJQdWJsaXNoZXIy MTYzMjU=