Straubinger - Volksfest 2016

STRAUBINGER | Titel 25 STRAUBINGER-Redakteure lauschten beim „Undercover-Bieseln“ Ein Besoffener steht mit einer Kippe im Mund am Urinal und erleichtert sich. Plötzlich fällt ihm die glühende Zigarette aus dem Mund – haarscharf an seinem besten Stück vorbei. „Öha!“ Zwei Männer stehen am Urinal. Kurz zuvor spielte die Band im Bierzelt nebenan „Atemlos durch die Nacht“ von Helene Fischer. Die beiden singen beim Pinkeln: „Atemlos ins Pissoir!“ Zwei Herren treffen am Eingang zum Urinal aufeinander. „He, servus, griasde“, grüßt der eine, der aus dem Klo kommt. „Seng ma uns nachher an da Bar?“, fragt er. „Moi schaun! Wenn i brunzn war, kannt wieder wos einebassn.“ Drei Männer kommen aus derToilette. Einer deutet auf eine Frau im Dirndl: „Segts de do?! Dera mechad I as Dirndl obareißn!“ Zwei Männer unterhalten sich beim Biesln: „Woah! Du host vielleicht an Druck drauf! Mit dem Strahl konnst locker a Loch ind Hoizwend biesln.“ Ein junger Kerl wartet etwa fünf Mi- nuten vor einerToilettenkabine, bis die Tür aufgeht. „Is dei Haufa scho no obe- ganga, weilsd so lang braucht host?“ Eine Frau kommt ins Männer-Urinal. „Du bist do foisch“ , sagt einer. „Na! Ihr habts ja a Sitz-Klos und bei uns geht‘s so zua!“ , verteidigt sie sich. „Do is aber nur as Urinal. I mog seng, wiesd do eine triffst“ , erwidert der Mann. Zwei Männer gehen aufs Klo zu. Der eine zum anderen: „I muas so stoak biesln, aber eigentlich wui i ned. De Maß is vui zdeia fürd Kloschüssel.“

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