Straubinger - Volksfest 2016

66 Do schau her | STRAUBINGER „Bayerisches Dünnbier. Kein Problem“, sagte der damals etwa 16 Jahre alte Sohn des besten Freundes meines Vaters, als er von der Waterkant für einen Abend an den Hagen wechselte, um gemeinsam mit den Bajuwaren die 5. Jahreszeit zu begehen. Es muss so An- fang der 70er-Jahre des letzten Jahrtausends gewesen sein. Und das, was er bei der Heim- fahrt verloren hatte, ist inzwischen sicherlich tief mit der Erdkruste verschmolzen oder als Fossil im Gäubodenmuseum ausgestellt. So dünn war das guade und süffige Straubinger Bier dann doch nicht. Den Preißn hod´s auf jed´n Fall gworfa wia an Hund. Es gab noch die Gäubodenhalle, wo heute der Nothaft steht und auch sonst allerlei Wirte und Wirtinnen, die´s heute nicht mehr gibt. Fünfer- looping – Fehlanzeige! Irgendwie war´s kleiner. Es kamen kaum Busse zum Fest der Feste. Re- serviert hat man wahrscheinlich gar nicht oder weniger, jeder fand seinen Platz. Die Speise- karten waren auch kleiner. Wahrscheinlich. Der Bauer Heinerl, seines Zeichens Gockerlwirt, hat jeden Gast persönlich begrüßt, was er übri- gens bis zum Schluss durchgehalten hat. Unterwegs im Namen des Festamts Der damalige Chef im Festamt, Rupert Deschl, dirigierte die Horden von Schülern und Stu- denten über den Platz, schon lange bevor das Fest begann. Eigentlich gab er dem Riedl Max und dem Birkholz Hans die fleißigen Bienen an die Hand. Unermüdlich wurden Eisenstangen eingeschlagen, um Parkplätze für Aussteller und Dauerparker zu bauen. Natürlich vorher So einfach geht Volksfest Tricks von einst, die auch heute noch gelten Von BerndVogel aus der Vogelperspektive

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