Straubinger - Ausgabe 16 | 2016

50 Rumtreiber | STRAUBINGER Von einem, der auszog, das Filmen zu lernen Der gebürtige Straubinger Christian Limmer ist heute als Drehbuch- und Romanautor erfolgreich. Wir haben ihn zum Interview getroffen. Von Patrick Beckerle Straubing. Er hat meine Kindheit und Jugend maßgeblich geprägt – daran habe ich viele schöne Erinnerungen. Sie schreiben Drehbücher und Romane – was macht Ihnen mehr Spaß? Dazwischen liegt auf jeden Fall schon ein gewaltiger Unterschied. BeimDrehbuchschreiben geht vieles über Bilder. Und es ist eine Teamarbeit. Ein Beispiel:Wenn ich schreibe „Das Auto fährt durch den Wald“, dann überlegen sich Regisseur, Produzent und Ausstatter: Wie schaut das Auto aus? Was für ein Modell? Wer sitzt drinnen? Was ist das für ein Wald? Ist es hügelig? Neblig? Finster? Es gibt viele Leute, die noch mitdenken und -reden. Bei einem Roman muss ich mir alles selbst ausdenken und auch dementsprechend ausführlich beschreiben. Das ist der größte Unterschied: das BeWas haben der Regionalkrimi „Paradies 505“, der Kinderfilm „Burg Schreckenstein“ und der Roman „Unter aller Sau“ gemeinsam? Sie stammen alle aus derselben Feder. Und zwar der von Christian Limmer. Der gebürtige Straubinger verließ seine Heimat in jungen Jahren, um in der Filmbranche Fuß zu fassen. Mittlerweile ist er erfolgreicher Drehbuch- und Romanautor. Herr Limmer, was verbindet Sie heute noch mit Ihrer alten Heimat Straubing? Ich verfolge meine Heimat eher aus der Ferne und bin nur sehr selten da. Das letzte Mal war ich während des Christkindlmarktes in der Stadt, um einen Freund zu besuchen, mit dem ich früher Fußball gespielt habe. Generell ist der Fußball meine stärkste Verbindung zu Szene aus dem Film „Paradies 505“ des BR

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